Aufgabe Energiewende – Stromerzeugung in den ersten 5 Monaten 2025
80 Prozent des produzierten Stroms in Deutschland sollen bis 2030 aus erneuerbaren Energien kommen.
In diesem Diagramm ist die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen auf See und an Land und die Stromleistung aus Photovoltaikanlagen von Anfang Januar bis Ende Mai 2025 dargestellt.
Deutlich ist die hohe Windenergieleistung im Winter erkennbar und ein mehr an Solarenergie in Richtung Sommer. Wind und Sonne ergänzen sich jahreszeitlich positiv.
Der Mix der Stromerzeugung ist von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde extrem unterschiedlich. Das Wetter, Sonne und Wind, und die Jahreszeit, bestimmen die Erzeugung der Erneuerbarer Energie. Das wird deutlich beim Blick auf die im Diagramm dargestellte stark pulsierende Stromproduktion.
Zahlenwerte aus dem Diagramm:
Hohe mittlere Lastspitze (Verbrauch) im Januar/Februar von 60 Gigawatt (GW), Tagesspitze auch einmal 67 GW
Mittleres Lastminimum von 47 GW im Mai, am 1. Mai nur 40,6 GW.
Mittlere Windstromerzeugung Anfang des Jahres von 26 GW, dann abnehmend bis zum Monat April auf nur 10 GW, Ende Mai wieder steigend auf ca,16 GW.
Photovoltaik im Januar nur im Mittel 2 GW, dann steigend bis April/Mai auf 14 GW.
Anmerkung: Auf See sind 9 Gigawatt an elektrischer Windkraftleistung installiert und auf Land bereits 64 GW. Installierte Photovoltaikleistung 92 GW. Das ergibt zusammen etwa 165 Gigawatt. Immerhin schon das 2,7 fache der benötigen Verbrauchsleistung im Winter! Die sehr hohen benötigten Installationskosten und der hohe Flächenverbrauch werden durch diesen Wert erklärbar,
Der Wind wehte im Mai 2025 auf dem Kahlen Asten im Mittel mit nur 15,4 km/h. (DWD)
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Daten: SMARD (Zahlen ohne Gewähr)
Bericht und Diagramm: Dieter Frigger, Brilon