Der Wahlkampf ist vorbei – jetzt zählt entschlossenes Handeln

Der Wahlkampf ist vorbei – jetzt zählt entschlossenes Handeln

DGB-Gewerkschaften in Südwestfalen: Erwarten eine Investitionsoffensive im Eiltempo – Zukunftsfähige Industriepolitik für Südwestfalen jetzt vorantreiben!

Zur Bundestagswahl am 24. Februar erklärt Bulut Surat, Regionsgeschäftsführer des DGB in Südwestfalen:

Der Wahlkampf ist vorbei – jetzt zählt entschlossenes Handeln

Deutschland steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, und auch für unsere Region Südwestfalen brauchen wir eine Bundesregierung, die schnell und pragmatisch die richtigen Weichen stellt. Es geht jetzt darum, dass eine stabile Regierung umgehend handelt, um unsere wirtschaftliche Zukunft zu sichern. Dazu braucht es massive Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Energieversorgung und industrielle Zukunftstechnologien – und das im Eiltempo!

„Wir brauchen jetzt Planungssicherheit und Unterstützung, um die Transformation zu schaffen – vor allem bei den Energiepreisen!“

Südwestfalen als eine der stärksten Industrieregionen Deutschlands ist auf gute Rahmenbedingungen angewiesen.

„Unsere Unternehmen und Betriebe brauchen Planungssicherheit und Unterstützung bei der Transformation. Es reicht nicht, nur auf Marktmechanismen zu hoffen – wir brauchen eine aktive Standortpolitik, die Investitionen anzieht, Transformation sozial absichert und bestehende Arbeitsplätze schützt. Eine Reform der Schuldenbremse ist dafür unerlässlich. Ohne eine mutige Industriepolitik drohen wirtschaftlicher Stillstand und eine Schwächung unseres Standorts.“

„Eine starke Tarifbindung ist der Grundpfeiler unserer sozialen Marktwirtschaft. Diese muss wieder gestärkt werden, dazu braucht es einen nationalen Aktionsplan!“

Ein starker Arbeitsmarkt ist das Fundament wirtschaftlicher Stabilität.

„Wir werden nicht zulassen, dass Krisen und Umbrüche als Ausrede genutzt werden, um Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Gerade in Südwestfalen mit seinen tarifgebundenen Industriebetrieben wissen wir: Gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen sind die Basis für eine starke Wirtschaft. Deshalb brauchen wir eine Tarifwende – mit einem Nationalen Aktionsplan zur Stärkung der Tarifbindung. Wer eine innovative und wettbewerbsfähige Wirtschaft will, muss für gerechte Arbeitsbedingungen sorgen.“

„Fachkräfte gewinnen und halten wir nur mit sozialer Sicherheit. Und das geht nur mit Mitbestimmung und Guter Arbeit!“

Auch soziale Sicherheit ist eine entscheidende Standortfrage

„Die Menschen in unserer Region brauchen einen funktionierenden Sozialstaat, auf den sie sich verlassen können. Gute Renten, eine stabile Gesundheitsversorgung und starke Kommunen sind nicht nur soziale Fragen, sondern auch wirtschaftliche Notwendigkeiten. Wer Fachkräfte halten will, muss für soziale Sicherheit sorgen – gerade in Zeiten des Wandels.“

„Die neue Bundesregierung braucht jetzt einen wirtschaftlichen und sozialen Aufbruch mit klaren Entscheidungen!“

Die neue Bundesregierung muss jetzt liefern.

„Deutschland braucht einen wirtschaftlichen und sozialen Aufbruch – mit klaren und verbindlichen Entscheidungen. Hier in Südwestfalen wissen wir, dass ein starker Industriestandort kluge politische Weichenstellungen braucht. Deshalb erwarten wir jetzt eine Investitionsoffensive, gute und sichere Arbeitsplätze und ein klares Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft. Nur so bleibt Südwestfalen auch in Zukunft eine wirtschaftlich starke Region.“

 

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Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund NRW – Region Südwestfalen
Fotocredits: DGB-NRW