Bulut Surat neuer Regionsgeschäftsführer beim DGB in Südwestfalen
DGB-NRW: Mit dem Jahreswechsel hat der 32-jährige Bulut Surat die Leitung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Südwestfalen übernommen. Der neue Regionsgeschäftsführer bringt nicht nur umfangreiche Erfahrungen aus seiner Arbeit beim DGB NRW mit, sondern auch eine klassische gewerkschaftliche Laufbahn.
Nach seiner Berufsausbildung als Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie engagierte sich Surat zunächst im betrieblichen Ehrenamt als Jugend- und Auszubildendenvertreter. Über die gewerkschaftliche Jugendarbeit fand er den Weg ins Hauptamt. Seit 2012, mit einer Unterbrechung durch ein Studium der Sozialökonomie, war er bei der IG BCE und der NGG tätig. Beim DGB NRW arbeitete Surat zunächst als Organisationssekretär am Niederrhein, bevor er als Politischer Sekretär die Themen Klima- und Umweltpolitik, Nachhaltigkeit und Mobilität verantwortete.
„Die industrielle Transformation, die Bildungspolitik und die Infrastrukturentwicklung, wie die herausfordernde Brückensituation auf der A45, sind zentrale Themen, die Südwestfalen bewegen. Sie betreffen nicht nur die Pendlerinnen und Pendler, sondern die gesamte wirtschaftliche Stärke der Region. Hier sozial, ökologisch und ökonomisch gerechte Lösungen zu finden, ist mein erklärtes Ziel“, betont Surat.
Die soziale Gerechtigkeit ist für Surat ein zentrales Anliegen. „Die Transformation in Südwestfalen muss sozial gerecht gestaltet werden. Gerade in einer Region, die von industriellem Wandel geprägt ist, dürfen die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht aus dem Blick geraten“, so Surat weiter.
Zu seinen weiteren Schwerpunkten gehörte die Koordination der Kampagne #Tarifwende, die sich für eine stärkere Tarifbindung einsetzt. Surat ist außerdem Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Als Regionsgeschäftsführer leitet Bulut Surat ein fünfköpfiges Team und setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Akteuren, um Südwestfalen nachhaltig, gerecht und zukunftssicher weiterzuentwickeln.
____________________
Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund NRW – Region Südwestfalen
Fotocredits: DGB-NRW