„Demokratie live erleben“: Gemeinde Bestwig sucht Wahlhelfer für Bundestags- und Kommunalwahl
Bestwig: Wenn es um Wahlen geht, stehen vor allem die Kandidaten im Blickpunkt – dabei sind die Wahlhelferinnen und -helfer die eigentlichen „Helden“, ohne die es bei einem Urnengang überhaupt nicht geht. Nun sucht das Wahlamt der Gemeinde Bestwig Unterstützung für die anstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen.
Die Bundestagswahl findet voraussichtlich am 23. Februar 2025 statt; für die Kommunalwahlen ist als Termin der 14. September 2025 vorgesehen. Eventuell notwendige Stichwahlen könnten dann am 28. September 2025 anstehen. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden in diesen Wahlen zum einen über die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages und zum anderen über Gemeinderat und Bürgermeister sowie Kreistag und Landrat. Doch damit die Wählerinnen und Wähler dann ihre Stimmen abgeben können, ist in den Wahllokalen Unterstützung durch Wahlhelferinnen und -helfer notwendig. In der Gemeinde Bestwig sind das rund 100 Personen, die benötigt werden.
Die Wahlvorstände in den einzelnen Wahllokalen und Briefwahlbezirken bestehen aus dem Wahlvorsteher und seinem Stellvertreter, Schriftführer sowie den Beisitzern. Das sei echtes Engagement für das Funktionieren von Demokratie, meint Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus: „Wahlen bieten den Bürgern die Möglichkeit, nicht nur ihr Wahlrecht aktiv auszuüben, sondern Demokratie auch „live“ zu erleben, indem sie sich als Wahlhelfer beteiligen.“
Am Wahltag selbst ist Teamarbeit gefragt. Beginn ist morgens um 7.30 im Wahllokal. Dann stellen die Helfer Wahlkabinen und -urnen auf, legen die Stimmzettel bereit und vereinbaren den Schichtdienst. „Kein Wahlhelfer muss den ganzen Tag im Wahllokal sitzen“, erklärt Brigitte Hilgenhaus vom Wahlamt der Gemeinde Bestwig: „Der Wahlvorstand ist groß genug, um eine Vormittagsschicht und eine Nachmittagsschicht zu bilden. Erst um 18 Uhr ist dann das gesamte Team wieder gefragt – dann geht es ans Auszählen.“
Die Aufgaben der Wahlhelfer sind vielfältig. Es geht damit los, dass sie die Wahlberechtigung der Bürgerinnen und Bürger prüfen, bevor sie ihnen die Stimmzettel aushändigen und die Stimmabgabe im Wählerverzeichnis vermerken. Auch Wahlkabine und -urne behalten die Helfer im Blick und stellen den korrekten Ablauf der Stimmabgabe sicher. Als Aufwandsentschädigung und „Dankeschön“ erhalten alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ein so genanntes „Erfrischungsgeld“.
Wahlhelferin oder -helfer können alle Bürger werden, die selbst wahlberechtigt sind. Deshalb sind gerade auch Jung- und Erstwähler als Wahlhelfer willkommen. Besondere Kenntnisse sind nicht nötig, weiß Brigitte Hilgenhaus: „Es besteht auch keine Verpflichtung, bei einer Anmeldung zukünftig bei jeder Wahl mitzuhelfen.“
Interessierte, welche die Bundestagswahl und/oder Kommunalwahl als Wahlhelfer oder -helferin unterstützen möchten, können sich schon jetzt telefonisch unter 02904/987-102 oder per E-Mail an elena.beule@bestwig.de wenden.
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Quelle: Gemeinde Bestwig
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