Westconnect und Gemeinde Bestwig: Kooperation für flächendeckenden Glasfaserausbau

Westconnect und Gemeinde Bestwig: Kooperation für flächendeckenden Glasfaserausbau
  • Etwa 5.700 Haushalte können vom eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau profitieren
  • Vorvermarktung startet am 01. Juli 2023
  • Bürgerinformationsveranstaltung am 14. Juni 2023

    Eine gute Nachricht für die Einwohnerinnen und Einwohner aus Bestwig: Die Gemeinde Bestwig und Westconnect unterzeichnen gemeinsam einen Letter of Intent (LOI) zum flächendeckenden Glasfaserausbau in Bestwig. Die Gemeinde Bestwig erhielt mehrere Angebote von verschiedenen Telekommunikationsanbietern; der Gemeinderat hat sich anhand eines Kriterienkatalogs für eine strategische Zusammenarbeit mit dem Essener Unternehmen Westconnect entschieden.

    Bürgermeister Ralf Péus freut sich über den Ausbau des Glasfasernetzes in Bestwig: Glasfaser sei eine wichtige Zukunftstechnologie – neben den schier unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten werde ein Glasfaseranschluss wie heute schon Strom oder Trinkwasser ein enorm wichtiger Faktor für den Werterhalt von Immobilien sein. Ralf Péus: „Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit Westconnect, weil das Unternehmen den Ausbau in allen Ortsteilen, die noch nicht mit Glasfaser versorgt sind, vorantreiben möchte.“ Darin liege eine große Chance für alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbe und Wirtschaft.

    Die Vorvermarktung für das Highspeedinternet für die Ortsteile Velmede, Bestwig, Ostwig (inkl. Alfert und Borghausen) und Nuttlar (inkl. Siedlung Dümel) startet am 1. Juli 2023; im Herbst folgen dann Heringhausen und Ramsbeck. Ab dem Zeitpunkt haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich für einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss zu melden. Der Ausbau des Glasfasernetzes und der „Fiber To The Home“- Anschlüsse (FTTH), also schnelles Internet bis zum Gebäude, startet bei einer ausreichend hohen Nachfrage und Abschluss einer erfolgreichen Vorvermarktungsquote von 40 Prozent.

    Was genau die Vorvermarktungsquote ist, erläutert Westenergie Kommunalmanager Stefan Lange: „Damit der Breitbandausbau wirtschaftlich ist, benötigt Westconnect eine erfolgreiche Vorvermarktung. Das bedeutet, dass ausreichend Bürgerinnen und Bürger eine Grundstückseigentümererklärung, kurz GEE, abgeben. Das heißt, dass uns die Eigentümerinnen und Eigentümer die Erlaubnis erteilen, Glasfaserkabel auf den Grundstücken zu legen, denn nur mit Genehmigung können Glasfaserkabel auf einem privaten Grundstück gelegt werden. Bei Abgabe der GEE innerhalb des Vorvermarktungszeitraums profitieren die Eigentümerinnen und Eigentümer von einem kostenfreien Glasfaserhausanschluss. Danach würde dieser Anschluss etwa 1.500 Euro kosten.“

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Quelle: i. A. Jörg Fröhling, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Bestwig / Olsberg
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